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Am Weserufer - gleich hinter den Wehrtürmen gehen wackre Handwerksmeister und -meisterinnen einer untadelhaft Arbeit nach, preisen Krämer und Hökerer ihre Waren an, und sorgen Schankwirte und Fleischhauer für deftig Atzung und trefflich Trank.Mehr als zwei Dutzend Gewerke verwandeln den historischen Teil des Schlachte-Zaubers in ein mittelalterliches Bild, wie es sich dereinst am Weserufer zugetragen haben mag, wenn die Schiffe ihre Waren stapelten: Der Schmied bearbeitet das glühende Eisen am Feuer, Gewürzkrämer betören mit Weihrauch und anderen Gerüchen, die Filzer und Tuchhändler bereiten die Gewänder für den Winter vor, der Gerber schindet die Haut und schneidet die Gürtel auf den Leib. Garküchen und Metschenken sorgen, das niemand Hunger oder Durst mag zwicken, die Bäcker bieten feinstes Brot und Lebzelter, das man auch nach Hause tragen könnte.Musikanten und Gaukler sorgen für die rechte Unterhaltung der Gäste. Auch für die Kinder ist reichlich der Kurtzweyl an der Stätten – bei Lichterzieher und Filzerin können die Kleinsten Präsente für das Weihnachtsfest selbst herstellen, und auch beim Lederer kann so manches Schmuckstück entstehen. Oder verspielt Eure Mäuse beim Mäuseroulette, labt Euch an mittelalterlichen Spezereien oder lauscht einfach dem Klang der Schalmeien und Sackpfeifen – es ist Adveniat – die Vorweihnachtszeit – die stimmungsvoll erlebt sein soll. Ob Feuerkünstler oder zartes Harfenspiel, derbe Trinklieder oder verwegene Gaukelei – gewiss ist für jeden die rechte Kurtzweyl dabei.
Mit Einbruch der Dunkelheit werden unzählige Fackeln, Oleanten und wärmende Feuer entzündet. Hier lohnt es sich, bei heißem Wein oder feinsüffig Met all Hast und unstet Raserei hinter sich zu lassen.Wehe den Beutelschneidern, der Schandkäfig und der Pranger stehen bereit, und der Marktvogt fackelt nicht lange, solche Gesellen hinter Schloss und Riegel zu bringen. Kurzum, eine Reise in längst vergangene Zeiten, wo es viel zu Erleben und zu Bestaunen gibt.
Njörd
An ruhigem Abend das Boot liegt am Steg,doch sei’s nicht mehr lange, es kennt seinen Weg.Schon bald wird der Anker sich lichten geschwind,das Segel sich blähen drohend im Wind.
Es ziehen die Mannen stolz in die Schlacht,sie wissen es alle, er gibt auf sie acht.Er leitet und führt sie, endlose Tage und Wochen,lässt sie vergessen wie arg geschunden die Knochen.
Das Langboot er begleitet mit guter Hand,die Gefahren des Meeres er stets hat gekannt.Er bringt sie zurück zu Kindern und Weib,und wieder liegt das Boot am Steg ein’ge Zeit.
Sie danken ihm, Gott der See und des Meeres,Er, der die Männer des Norden führt in den Krieg,er gibt ihnen Hoffnung zu erleben den Sieg.Doch bleibt manch Einer auf des Krieges Feld,ist dieser, wie sie alle, ein nordischer Held.LillyLandfein
100% Merinowolle |
Mulesing ist eine umstrittene Praktik, zu der es viele unterschiedliche Meinungen gibt. Laut der National Farmers Federation ist dies der effektivste Weg, um das Risiko von Myiasis zu minimieren. Die Australian Veterinary Association (AVA) erkennt die positiven Effekte von Mulesing bei Schafen an. Jedoch befürwortet die AVA auch Alternativen im Sinne einer ethisch vertretbaren Massentierhaltung. Nach dem Präsidenten der National Farmers’ Federation Peter Corish, ist die Tierschutzorganisation Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals nicht gegen dieses Verfahren in Gebieten, in denen es keine sinnvolle Alternative gibt, empfiehlt aber Forschungen nach schmerzlosen Methoden als Alternativen. Die Tierrechtsorganisation PETA ist strikt gegen das Mulesing, dies sei eine grausame und schmerzhafte Methode, zu der es „humanere“ Alternativen gebe.Im November 2004 trafen sich Delegierte der australischen Wollindustrie und beschlossen, das Verfahren des Mulesing bis Ende 2010 zu beenden. Auch in Neuseeland soll dieses Verfahren auslaufen. Mittlerweile hat die Australian Wool Innovation (AWI) den Termin abgesagt und keinen neuen gesetzt
Tierrechtler kritisieren das Mulesing ohne Betäubung als inhuman und unnötig. Sie argumentieren auch, dass das Mulesing verhindert, dass sich eine natürliche Resistenz gegen den Fliegenbefall bilden kann. Befürworter des Mulesing stammen meist aus Australien, wo es häufig zu starkem Fliegenbefall kommt. Es gebe zwar schon Alternativen, diese seien jedoch noch nicht erprobt und unwirtschaftlich. Aufgrund der großen Zahl der Schafe in Australien sei aber eine wirtschaftliche Methode notwendig.
Lämmer im Mulesing Gestell |
Im Oktober 2004 reagierte das amerikanische Modeunternehmen Abercrombie & Fitch auf den Druck von PETA und boykottierte australische Merinowolle wegen des Mulesing. Die australische Wollindustrie erlebte Umsatzeinbrüche, als sich weitere Unternehmen diesem Boykott anschlossen, darunter mehr als 60 britische Unternehmen. Der Konflikt entflammte erneut durch eine Sendung des schwedischen Fernsehens. In dieser wurde behauptet, dass ein Lobbyist, Kevin Craig, der für die australische Woll- und Schafindustrie arbeitete, einem schwedischen Aktivisten eine kostenlose Reise nach Australien anbot, unter der Bedingung, dass dieser nicht mehr vor der Kamera aufträte und keine Interviews mehr gäbe. Daraufhin schloss sich nahezu die gesamte schwedische Bekleidungsindustrie dem Boykott an. (Quelle)
.Wichtig ist es, nicht nur den Strang Wolle zu sehen, sondern das Tier dahinter, das ihn uns geschenkt hat!!!