"Ich lese gerade"
Kurzbeschreibung:
Die 60er- und 70er-Jahre werden lebendig in der mitreißenden Biografie
einer starken Frau, die kompromisslos ihren Weg ging."Ich wollte alles
von dieser Welt. Ich wollte alles durchmachen und ich wollte im Hier und
Jetzt leben." - Uschi Obermaier war die erotische Galionsfigur der
Gegenkultur, Pop-Ikone der Sechziger- und Siebzigerjahre, Fotomodell,
Filmstar, Groupie und Geliebte - ohne sich dabei jemals in eine
Schublade stecken zu lassen. Ihr Leben zwischen Sex, Drugs and Rock 'n
Roll war wie ein Roadmovie - rasant, übertourig und völlig losgelöst von
allen bürgerlichen Fesseln. "Für diese Frau würde ich jede Revolution
verraten", sagte Rainer Langhans, an dessen Seite sie nackt für die
Kommune 1 posierte. Uschi kehrte den politisch verkopften Revoluzzern
den Rücken und zog weiter ihr eigenes Ding durch, stets auf der Suche
nach dem ultimativen Kick, nach allem, was Spaß macht. Jimi Hendrix,
Mick Jagger, Keith Richards - die Männer verzehrten sich nach ihr, und
sie war stets mittendrin, immer da, wo was los war. Sie verliebte sich
unsterblich in Dieter Bockhorn, den "Prinzen vom Kiez", und reiste mit
ihm im Wohnmobil durch die Welt. Dem Autor Olaf Kraemer erzählte Uschi
Obermaier ungeschminkt, wie es wirklich war. Die mitreißende Biografie
einer Frau, die sich ein Motto zu Eigen gemacht hat, das heute noch
genauso viel Sex-Appeal hat wie damals: Träume nicht dein Leben, sondern
lebe deine Träume.
"Ich sehe gerade"
Kurzbeschreibung:
Als sie vom Tod ihrer Mutter Lorraine erfährt, kehrt Purslane Hominy
Will (Scarlett Johansson) nach langer Zeit zurück in ihre Heimatstadt
New Orleans. Doch ihre Heimkehr verläuft für die 17-Jährige ganz anders
als erwartet. Erst verpasst sie das Begräbnis um einen Tag. Dann stellt
sie fest, dass sich der Familiensitz, ein einfaches Holzhaus am
Stadtrand, in eine heruntergekommene Bruchbude verwandelt hat. Und zu
allem Überfluss muss sie sich auch noch mit zwei fremden Männern
arrangieren, die sich im Haus eingenistet haben: mit dem in die Jahre
gekommenen Ex-Literaturprofessor Bobby Long (John Travolta) und seinem
Schützling Lawson Pines (Gabriel Macht).
Pursys Mutter hat den Dreien das Haus zu gleichen Teilen vermacht, und so entsteht eine unfreiwillige Wohngemeinschaft. Pursy bringt das Domizil nach und nach auf Vordermann - und ist ziemlich genervt von den beiden Männern, die sich als Bohemiens gebärden und behaupten, sie arbeiteten an einem Buch über Bobbys Leben, tatsächlich aber einen feucht-fröhlichen Müßiggang kultivieren. Doch ganz allmählich bildet sich eine eigenwillige Freundschaft zwischen der aufgeweckten Pursy und ihren Mitbewohnern. Und je besser sie sich mit Bobby und Lawson versteht, desto näher kommt sie den bitter-süßen Geheimnissen, die ihre alte Heimat für sie bereithält.
Pursys Mutter hat den Dreien das Haus zu gleichen Teilen vermacht, und so entsteht eine unfreiwillige Wohngemeinschaft. Pursy bringt das Domizil nach und nach auf Vordermann - und ist ziemlich genervt von den beiden Männern, die sich als Bohemiens gebärden und behaupten, sie arbeiteten an einem Buch über Bobbys Leben, tatsächlich aber einen feucht-fröhlichen Müßiggang kultivieren. Doch ganz allmählich bildet sich eine eigenwillige Freundschaft zwischen der aufgeweckten Pursy und ihren Mitbewohnern. Und je besser sie sich mit Bobby und Lawson versteht, desto näher kommt sie den bitter-süßen Geheimnissen, die ihre alte Heimat für sie bereithält.
Von großen literarischen Zitaten bis zu simplen Problemen eines
Alkoholabhängigen bietet "A Lovesong for Bobby Long" wirklich alles, was
ein außergewöhnlicher Film braucht. Die Figuren, die schauspielerisch
hervorragend umgesetzt werden, spielen sich genauso schnell ins Herz des
Zuschauers, wie es die vielleicht nicht hundertprozentig authentische
Atmosphäre von New Orleans tut. Lediglich vom klischeetriefenden Bild
des alkoholabhängigen Akademikers in Form von John Travolta könnte sich
so mancher diskriminiert fühlen. Die Leistung Travoltas ist dennoch
nicht zu unterschätzen, zumal er in Scarlett Johansson einen überaus
überzeugenden Gegenpart hat. Die Story ist gut durchdacht, entwickelt
sich aber etwas langsam, was einem allerdings schon nach zehn Minuten
nicht mehr auffällt. Das Ende kommt gleichermaßen überraschend wie
leicht übersentimental daher. Das stört aber kaum, denn bis dahin hat
einen der Film mit Sicherheit schon hypnotisiert. Fazit: Herzlich
erzählte Geschichte von den großen wie kleinen Dingen des Lebens.
"Ich höre gerade"
"Some Kind Of Trouble" - James Blunt
Der Mann macht es anscheinend nicht unterhalb von Platz 1 in den Charts. Nur in den Staaten, dem Land des Soft Rocks, muss sich der Brite mit Top-10-Placierungen begnügen. Zumindest, was die Longplayer angeht. In den Single-Charts stürmte Blunt 2006 mit dem Song „You’re So Beautiful“ an die Pole-Position - als ersten Engländer nach Elton John und seinem Hit „Candle In The Wind“. Nach ausgedehnten Live-Touren hielt sich James Blunt erst einmal fern von Musik und feierte in den Clubs seiner Wahlheimat Ibiza. Mit neuer Energie ausgestattet, schrieb er sehr optimistische Stücke, die zum Mitsingen laden. Es gibt Piano- Balladen zu hören, symphonisch arrangierte Mid-Tempo-Songs, schmachtende Liebeslieder. Als Finale lässt er es im Stück „Turn Me On“ für seine Verhältnisse richtig dissonant krachen, das würde kein anderer Soft-Folk-Rocker. Trotzdem hat die gnadenlose englische Presse von der BBC bis zum Guardian James Blunt für diese Platte in der Luft zerrissen. Was dem Sänger mit der Falsett-Stimme nach über 13 Millionen verkauften Alben plus ein paar Millionen Singles ziemlich egal sein dürfte. Mir auch!